Mohammad Reza Aslani, geboren 1943 in Teheran, ist ein geschätzter iranischer Filmemacher, Drehbuchautor und Dichter, der für seinen avantgardistischen Ansatz im Kino bekannt ist. Am bekanntesten ist er für seinen Film Chess of the Wind aus dem Jahr 1976, ein visuell beeindruckendes und symbolträchtiges Werk, das kurz nach seiner Veröffentlichung verboten wurde und bis zu seiner kürzlichen Wiederentdeckung und Restaurierung jahrzehntelang weitgehend ungesehen blieb. Aslanis Werk befasst sich häufig mit Themen wie Macht, Korruption und dem Lauf der Zeit, wobei er die traditionelle persische Ästhetik mit modernistischen Techniken verbindet. Neben seinem filmischen Schaffen hat Aslani einen bedeutenden Beitrag zur persischen Literatur und Kunstkritik geleistet und damit seinen Platz als Schlüsselfigur der iranischen Kulturgeschichte weiter gefestigt.