Handlung
Die Geschichte handelt von einem Teheraner Taxifahrer namens Hashem, der eines Nachts ein ausgesetztes Baby auf dem Rücksitz seines Taxis findet. Da er nicht weiß, was er tun soll, bringt er das Baby zu seiner Freundin Taji, in der Hoffnung, dass sie ihm helfen kann, die nächsten Schritte zu planen. Gemeinsam meistern sie die bürokratischen und gesellschaftlichen Herausforderungen bei der Suche nach einem sicheren Ort für das Kind. Während Hashem und Taji nach der Mutter des Kindes oder einem geeigneten Heim suchen, treffen sie auf verschiedene Personen und Institutionen, die die Komplexität und die moralischen Ambivalenzen der iranischen Gesellschaft widerspiegeln. Der Film erforscht Themen wie Verantwortung, Mitgefühl und die sozialen Verpflichtungen des Einzelnen innerhalb einer Gemeinschaft. Durch seine Erzählung übt „Brick and Mirror“ Kritik an den Ineffizienzen und moralischen Fehlern des zeitgenössischen städtischen Lebens.
Regisseur
Ebrahim Golestan ist ein bahnbrechender iranischer Filmemacher, Schriftsteller und Intellektueller, der 1922 in Shiraz, Iran, geboren wurde. Er ist bekannt für seine bedeutenden Beiträge zum iranischen Kino, insbesondere in den 1950er und 1960er Jahren, wo er in Werken wie The Brick and the Mirror und A Fire Dokumentar- und Erzählstil miteinander verband. Golestan war auch ein enger Partner der Dichterin Forough Farrokhzad, für die er in dem gefeierten Dokumentarfilm The House is Black Regie führte. Neben seiner Filmarbeit hat Golestan mehrere Bücher und Essays verfasst und damit sowohl zur persischen Literatur als auch zum kulturellen Diskurs seiner Zeit beigetragen.
